Gemeinsam mit unserem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius und unserem Landtagskandidaten aus dem Wahlkreis Buxtehude, Matthias Mittlmejer habe ich letzte Woche die DLRG OG Drochtersen e.V. Rettungswache am Anleger Krautsand besucht. Bei einer gemeinsamen Bootsfahrt auf der Elbe und einem kurzen Abstecher nach Glückstadt haben wir interessante Infos der DLRG über ihre Arbeit vor Ort mitnehmen können.

„Auf ein Wort“ mit dem Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius
Im Anschluss fand am Anleger Krautsand die Veranstaltung „Auf ein Wort mit dem Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius“ zum Thema Katastrophenschutz statt. Alle Blaulichtorganisationen des Landkreises Stade waren vertreten.
Bei Bratwurst und Getränken konnten wir uns mit den Organisationen in lockerer Runde zum Katastrophenschutz austauschen. Vor ein paar Jahren noch ein Thema, welches in den Köpfen der Menschen keine Rolle spielte. Und wie sieht es heute aus? Nicht nur die Coronapandemie, die Flutkatastrophe im letzten Jahr, der Krieg in der Ukraine und die verheerenden Waldbrände in diesem Jahr zeigen, wie immens wichtig der Katastrophenschutz für uns alle ist.

Sirenen glaubte man lange nicht mehr zu brauchen
Hierzu gehört aber auch, die Menschen vor Gefahren entsprechend zu warnen. Viele Sirenen im Land wurden in der Vergangenheit abgebaut. Aber die Lage hat sich geändert. Wir brauchen wieder flächendeckend Sirenen vor Ort und die Menschen sollten wissen, was die verschiedenen Sirenentöne für eine entsprechende Bedeutung haben. Aber auch Warnsysteme auf dem Smartphone können Menschen vor Katastrophen warnen. Auch sie wird es in Zukunft weiterhin geben. Hier muss aber dringend nachgebessert werden. Viele Menschen brachten sich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal nicht rechtzeitig in Sicherheit, weil sie nicht früh genug gewarnt worden sind -Hier hat z.B die Warnung über die APP NINA nicht geklappt, weil gar keine Warnung rausgegeben wurde.
Katastrophenschutz im LK Stade ist Teamwork
Es war eine sehr informative Veranstaltung mit dem Minister Boris Pistorius auf Krautsand. Fest steht: Die niedersächsischen Feuerwehren und Hilfsorganisationen wurden in den vergangenen Jahren stark herausgefordert. Hierbei ist und bleibt der Einsatz der vielen engagierten Feuerwehrleute und Rettungskräfte für die Sicherheit in unserem Land weiterhin unerlässlich. Und ein Punkt wurde noch einmal ganz deutlich. Bei uns im Landkreis kennen und schätzen sich die Blaulichtorganisationen seit vielen, vielen Jahren und wissen, auf den/die Andere/n ist Verlass. Bei euch allen ist unser aller Sicherheit in guten Händen! Vielen Dank für euren Einsatz!